Auf einem Satellite Event der Future of Festivals 2022 sprechen Jens Groskopf von Groskopf Consulting – Ingenieurbüro für Veranstaltungssicherheit – Martin Königsmann und Jan Gasber von MGNFY – Marketingagentur für Events – über die Verwendung von Social Media als Kommunikationsmittel bei Festivals.
Dabei geht es zum Einen um die Kommunikation im Vorfeld des Festivals und den Aufbau einer Beziehung zu den Besuchern und zum Anderen um die relevanten Bausteine eines gesichertes Umfeldes während des Festivals und wie Social Media bei der Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen helfen kann.
Die Initiative Cock am Ring machte darauf aufmerksam, dass gerade mal 4% bei einem der größten deutschen Festivals auftretenden Personen FLINTA+- sind. Hinter der Bühne in der Produktion fällt die Quote ähnlich gering aus.
Als Reaktion gibt es viele Projekte, die sich gerade im letzten Jahr vermehrt für die Stärkung von FLINTA+- in der Festivalbranche einsetzen. Dieses Diskussion-Panel geht der Entwicklung auf den Grund und beleuchtet die Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln.
Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie Festivalstrukturen in Zukunft mehr Ausgleich in der Sichtbarkeit von unterrepräsentierten Gruppen (Geschlechtsidentitäten) erzielen, um die Diversität des Publikums auf und hinter der Bühne widerzuspiegeln.
Moderation: Patrick Ehrhardt vom CSD e.V.
Speaker*innen:
Johanna Bauhus vom Cock am Ring
Anja Schneider von SousMusic
Anna Groß von der MaLisa Stiftung
Ein Festival in ein Mikrokosmos für sich. Für einen großen Teil des Publikums ist es eines der großen Erlebnishighlights des Jahres. Die Identifikation mit dem Festivalerlebnis, den Musikgattungen, den Künstlern, dem Publikum und letztlich allem wofür ein Festival steht ist im Festivalbereich deutlich höher als in vielen anderen Eventbereichen. Dies betrifft nicht nur die Festivalbesucher selbst, sondern auch die eigene Crew und Helfer, Gewerke und Team, Partner und Sponsoren, Journalisten und Multiplikatoren.
Es ist also wichtig den einzigartigen „Taste“, den Geschmack des eigenen Festivals klar zu definieren und als Marke auch in der Außendarstellung erfahrbar zu machen. Wie wichtig sind dabei die eigene Wiedererkennbarkeit und die Identifikation der Publikums mit dem Markenkern und den eigenen Werten? Welchen Faktor spielt Authentizität zum Beispiel bei der Auswahl von Sponsoren oder dem Aufbau der eigenen Community? Welchen Aspekt nimmt das Thema Nachhaltigkeit für das Publikum ein? Wie kann eine Festivalmarke auch jenseits der 2-4 Festivaltage im Jahr lebendig gehalten werden?
Moderation: Martin Juhls von der Initiative Kulturkommunikation
Speaker*innen:
Maximilian Broja vom Wacken Open Air
Cathi Krämer vom Rock am Ring
Stephan Thanscheidt von FKP Scorpio
Ein Panel, das sich mit den politischen und sozialen Räumen des Festivalbetriebs beschäftigt und sich der Frage nähert, welche Verantwortungen wir als Kulturschaffende übernehmen können — und wo darin die Grenzen liegen. Festivals können, als ein Abbild der Gesellschaft, auf selbige einwirken und sind ein wichtiger Raum des Austausches und damit auch ein Handlungsraum für gesellschaftliche, ökologische und solidarische Ziele.
Darin liegen große Potenziale, sowohl für die Festivals und ihre Profilschärfe, als auch für unsere Gesellschaft und die großen Fragen unserer Zeit. Doch wie gehen wir das an und wie kann #socialwashing neu, positiv und effizient gedacht werden?
Moderation: Pablo Vollmer von Sea-Watch e.V. / RSNZRFLXN
Speaker*innen:
Ralph H. Christoph von C/O Pop
Frauke Wiegand von Solidarity Drinks
Teddy Tewelde von PxP Festival
In dieser Folge hört ihr das Panel „Inklusion auf Festivals“ von der Future of Festivals 2021.
Wie können Veranstaltende ihre Events noch inklusiver gestalten? Wie kann eine barrierefreie Festivalbranche ausschauen? Wie und was können alle dazu beitragen, dass sämtliche Bühnen dieser Welt noch inklusiver werden?
Moderatorin Mia Heresch betrachtet dieses wichtige Gebiet mit den Speakern Sascha Ritter und Ron Paustian.